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Merlot Wein
Der Merlot ist eine Rotwein-Sorte, die auch unter dem Namen Merlot Noir bekannt ist. Er zählt zu den beliebtesten Rebsorten der Welt. So ist er in zahlreichen Weinregionen rund um den Globus vorzufinden. Selbst in Deutschland hat er es in die Top 10 der Rotwein-Sorten geschafft. Und das ist schon mal eine Hausnummer, wenn man bedenkt, wie viele Rebsorten in Deutschland vertreten sind.
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Merlot Wein: Platz Zwei des weltweiten Flächen-Rankings
Der Begriff Merlot stammt wahrscheinlich vom französischen Wort Merle ab, was übersetzt Amsel bedeutet. Somit soll darauf hingedeutet werden, dass Amseln liebend gerne Merlot-Trauben essen. Es wird auch gemunkelt, dass der Name eine Anspielung auf die dunkle Farbe der Trauben sein kann. Merlot ist eine Kreuzung von der raren Rebsorte Magdeleine Noire des Charentes und Cabernet Franc.
Der Merlot hat seinen Ursprung in der Gegend um Bordeaux in Frankreich. Zum ersten Mal wurde die Rebsorte im 14. Jahrhundert schriftlich erwähnt. Zu jener Zeit wurde der Merlot noch als Crabatut Noir bezeichnet und war nicht allzu beliebt.
Heute kann genau das Gegenteil behauptet werden: Merlot wird von Jahr zu Jahr populärer. Das beweist unter anderem das weltweite Flächen-Ranking. Mit einer Fläche von 267.215 Hektar liegt Merlot hinter Cabernet Sauvignon auf Platz Zwei. In Deutschland darf Merlot erst seit dem Jahr 1997 angebaut werden. 619 Hektar (Stand 2015) sind in Deutschland mit der französischen Sorte bepflanzt. Die größten Flächen liegen in der Pfalz (292 Hektar), in Rheinhessen (180 Hektar) und Württemberg (57 Hektar).
Merlot Reben: Des Vogels Liebling
Im Gegensatz zu anderen Reben sind Merlot Reben ziemlich unkompliziert. Sie stellen nur geringe Ansprüche an den Boden und weisen eine niedrige Anfälligkeit gegenüber Krankheiten auf. Trotz dessen gibt es natürlich auch Nachteile: Durch den frühen Austrieb ist die Gefährdung von Spätfrost höher, die Erträge sind unregelmäßig und in der Reifezeit werden die Trauben gerne von Vögeln, vor allem von Amseln heimgesucht.
Fruchtig und vollmundig mit Aromen von Pflaumen
Als reinsortiger Tropfen ist der Merlot nur selten anzutreffen. Es gibt nur wenige Ausnahmen, wie etwa in Frankreich oder Italien. In der Regel ist reinsortiger Merlot Wein fruchtig, mollig, körperreich, vollmundig und erinnert an den Geschmack von Pflaumen und Kirschen. Zudem ist er nach wenigen Jahren der Lagerung auch genussreif. Reift ein Merlot Wein in Deinem Weinregal, kann er mit der Zeit weicher werden. Hinzu kommt, dass sich die fruchtigen Aromen minimieren und sich zarte Kräuteraromen in den Vordergrund spielen.
Merlot eignet sich hervorragend zum Verfeinern anderer Sorten. Als der gängigste Partner hat sich der Cabernet Sauvignon entpuppt. Dabei kommt dem Merlot zu Gute, dass er super mit Eichenholz harmoniert, sich also zur Lagerung im Holzfass hervorragend eignet.
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