Ratgeber: Das Wetter und der Wein
Das Wetter und der Wein
Wie in dem Kapitel Lage, Lage, Lage schon kurz berührt ist es nicht optimal wenn die Weinreben bzw. das Gebiet “perfekte” Bedingungen genießt. Dies gilt nicht nur für den Boden. Eine Weinrebe darf weder kontinuierlich Hitze, Kälte oder Regen ausgesetzt sein.
Natürlich ist ein gewisser Niederschlag notwendig damit, wie bei allen Pflanzen, die Weinreben sprießen, jedoch kann zu viel Regen zu Pilzbefall oder zu geschmack-schwachen Weinen führen.
Die Sonne ist mitverantwortlich für kräftigen Wein. Es ist kein Zufall, dass aus heißen Regionen wie zum Beispiel am Mittelmeer oder Kalifornien tendenziell kräftiger Weine entstehen.
Wenn Reben zu warmen Temperaturen ausgesetzt sind entsteht ein Zuckerüberschuss. Da bei der Weinproduktion der Zucker in Alkohol umgewandelt wird, sollten die Beeren dementsprechend nicht zu viel Zucker enthalten.
Natürlich dürfen die Temperaturen nicht zu niedrig sein, da die Reben sonst drohen zu gefrieren.
Auch ist Wind von großem Vorteil. Dieser transportiert Mineralien und weitere Einflüsse auf die Böden und damit auf die Reben. In Napa Valley, einem namhaften Weingebiet in Kalifornien, herrscht eine kontinuierliche Brise. Die Winzer vor Ort schwören auf den die Einflüsse dieser geologischen Beschaffenheit.
Um eine gute Ernte durchführen zu können, ist eine ausgewogene Balance diverser Faktoren notwendig. Die Variablen müssen mehr oder weniger stimmen, damit sich der Wein zu einem bemerkbaren Erlebnis entwickeln kann.